Vom 22. April bis 14. Juni 2018

 

 Besuch bei den Etruskern.
Die Etrusker lebten in den heutigen Regionen Toskana, Latium und Teilen von Umbrien. Die etruskische Kultur ist in diesem Gebiet zwischen 800 v. Chr. und dem 1. Jahrhunderts v. Chr. nachweisbar. Sehenswert sind ihre Nekropolen (Totenstädte). Eine der schönsten, die Nekropole in Tarquinia nimmt eine Sonderstellung ein, da alle bisher aufgefundenen Grabkammern bunt ausgemalt sind. Im Museum ist eine Vielzahl von Sarkophagen ausgestellt. Im Gegensatz zu den uns bekannten Sarkophagen, bei denen die Person still und leblos auf dem Deckel abgebildet ist, sind die Etrusker immer als noch Lebende abgebildet. Sie liegen halb aufgestützt auf dem Deckel als wären sie noch Teilnehmer am Abschiedsmahl.
In Ceveteri sind Dutzende von Grabhügel ausgegraben worden. Im Unterschied zu Tarquinia sind die Grabkammern nicht ausgemalt (bis auf eine). Dafür hat man hier große Hügelgräber errichtet. Außerdem hat man neben den Hügelgräbern sehr viele Steingräber in den Tuff gegraben. Das ergibt im Bereich des Freilichtmuseums eine schier unendliche Zahl von verschiedenen Gräbern. Es gibt noch eine Vielzahl von Grabanlagen, die nur teilweise bzw. gar nicht erschlossen sind.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Etrusker sind die Hohlwege, von denen man weder Sinn noch Zweck herausgefunden hat.

 Die Kirchen in Rom
Nächste Station waren wieder einmal die Kirchen Roms. U.a. Santa Stefano Rotondo mit den blutrünstigen Malereien, San Pietro in Vincoli mit den Ketten, mit denen Petrus im Gefängnis angekettet war oder die Kirche SS. Quattro Coronati mit ihren Fresken zur “Konstantinischen Schenkung“. Im Vatikan sind wir zufälligerweise in die öffentliche Audienz des Papstes geraten. Es hatte bei uns keine weiteren Auswirkungen.

Die Mosaiken von Ravenna
Auf der Heimfahrt wurde nochmals ein Stopp in Ravenna eingelegt. Die Mosaiken in den diversen Kirchen sind jede Reise wert.

Die weitere Fahrt verlief  wieder sehr interessant. Von Udine nach Innichen / Südtirol mit Bus, weiter mit dem Zug nach Lienz. Die Strecke Lienz / Kitzbühel wurde wieder per Bus zurückgelegt und ein Zug brachte uns dann nach Jenbach / Nordtirol. Das war dann auch unsere letzte Station, bevor es endgültig nach Hause ging.